„Islam-Linke“ – eine neue Gefahr in Ingolstadt?
Am 02.10.2025 fand in den Abendstunden vor dem Alten Rathaus in Ingolstadt eine Palästina-Demonstration statt. Nach Augenzeugenberichten setzten sich die Demonstrationsteilnehmer vorwiegend aus Gruppierungen des linken Spektrums und Migranten des islamischen Kulturkreises zusammen. Auf der Demonstration fanden sich weiter Vertreter der Partei „Die Linke“. Die Stimmung war laut den Zeugenberichten aufgeheizt. Es wurden Sprechchöre angestimmt, die den Eindruck erweckten, Deutschland trage eine Mitschuld am aktuellen Krieg in Gaza.
Dabei ist der politische Zusammenschluss linkradikaler und islamischer Gruppen keineswegs ein neues Phänomen. Die „Islam-Linke“ (Islamo-Gauchisme) ist eine Bewegung, die ursprünglich aus Frankreich stammt. Linke Akteure versuchen darin, den Islam für ihre politischen Ziele einzuspannen. Vorgeblicher Antizionismus soll als ideologische Klammer für gemeinsame Protestaktionen dienen. Tatsächlich tragen entsprechende Proteste jedoch überwiegend zur Destabilisierung im Landesinneren bei. Die „Islam-Linke“ ist damit eine höchst gefährliche politische Strömung, die nun durch den Gaza-Krieg starken Auftrieb erhält.
Verschieden Ereignisse deuten darauf hin, dass der Islamo-Gauchisme jetzt auch in Ingolstadt Fuß gefasst hat. Die Polizei ermittelt derzeit in 21 Fällen zu Schmierereien im Zusammenhang mit „Hammer und Sichel“-Symbolen und der Gaza-Thematik. Die Palästina-Demonstration vor dem Rathaus, die nur wenige Tage vor dem Jahrestag des Hamas-Überfalls stattgefunden hat, ist ein weiteres Indiz. Das Gefahrenpotenzial solcher Entwicklungen darf nicht unterschätzt werden. Die Hintergründe müssen aufgeklärt werden. Der Landtagsabgeordnete Oskar Lipp hat deshalb nun eine Anfrage an die Staatsregierung rund um die Ereignisse der Palästina-Demonstration gestellt.
Die Anfrage finden sie hier.