Ingolstädter Kliniken in der Krise – wie sicher ist die wohnortnahe Versorgung?
Die Lage der Krankenhausversorgung spitzt sich derzeit zu in Ingolstadt: Die Maul-Klinik hat einen Insolvenzantrag in Eigenverantwortung gestellt. Der Weiterbetrieb und die Zukunft der traditionsreichen Ingolstädter Klinik sind augenblicklich noch völlig ungewiss. Zugleich wurde die Schließung des Köschinger Notfallzentrums beschlossen. Immer häufiger werden im Klinikum Ingolstadt Aufnahmestopps wegen Überlastung verhängt. Es mehren sich Stimmen, dass Ingolstädter Bürger nicht mehr vor Ort versorgt werden können.
Wie sieht die Versorgungslage vor Ort tatsächlich aus? Das wollte der AfD-Landtagsabgeordnete Oskar Lipp in einer Anfrage an die Staatsregierung für Ingolstadt und die Region 10 wissen. Gerade wohnortnahe Versorgungsmöglichkeiten liegen vielen Bürgern besonders am Herzen. Die geplante Krankenhausreform droht jedoch noch weitere Kapazitäten zusammenzustreichen. Wie steht die bayerische Staatsregierung dazu? Räumt auch sie der medizinischen Versorgung vor Ort die oberste Priorität ein?
Kranke Menschen müssen bestmöglich medizinisch betreut werden können. Dafür sind eine vertraute Umgebung und die Möglichkeit, Besuche von Familie und Freunden zu empfangen besonders wichtig. Das Wohl von Patienten darf nicht Profitinteressen geopfert werden. Als AfD-Landtagsabgeordneter ist Oskar Lipp überzeugt, dass bisher am Klinikum eine sehr gute Arbeit, auch in Notdiensten geleistet wird, von Ärzten wie dem Pflegepersonal. Systemfehler dürfen gerade in Zukunft nicht auf deren Rücken ausgetragen werden.
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Als Anlage finden Sie die Anfrage an die Staatsregierung.